Tag 2: Ist die Stammzellforschung ethisch vertretbar?

Das Stammzellenprojekt geht weiter.
Heute, am Dienstag, wurde der Schwerpunkt auf die Ethik gelegt. Begonnen wurde der Tag mit Frau Kremer und Herrn Dierkes mit einem Fallbeispiel aus den USA, um den Konflikt den Schülern und Schülerinnen schon vom Anfang an zu verdeutlichen. Zwar lösten sie sich somit vom groben Ablauf, konnten dadurch ihren Schülern/-innen jedoch einen verständlicheren Einstieg gewähren. Dies scheint tatsächlich gut funktioniert zu haben, da sowohl Schüler als auch Lehrer den heutigen Projekttag als deutlich interessanter empfanden und motivierter an die Bearbeitung des Themenkomplexes herangingen. Sie knüpften an mit der allgemeinen Gesetzeslage in Deutschland und haben versucht das Fallbeispiel auf Deutschland zu übertragen. Vorgegeben war eigentlich direkt mit den Gesetzestexten zu beginnen. Jedoch befürchteten die Lehrer so einen sehr zähen Start zu haben und die Schüler/innen nicht von Beginn an motivieren zu können. Anschließend wurde genauer auf die moralischen Aspekte eingegangen, indem die Schüler/innen in Gruppenarbeit verschiedenste Positionen von Theologen und Ethikern selber erarbeitet haben. Diese wurden auf der Grundlage von Plakaten den anderen Gruppen erläutert. Frau Kremer empfand die Gruppenarbeit als eine „gute Gelegenheit“ ihren Schülern/-innen  ein Thema aus vielen Perspektiven nahezubringen. Alles in Allem fehlten den Schüler/innen zwar differenziertere Erarbeitungsmethoden, wie zum Beispiel Filme, um den Themenbereich zu verdeutlichen und zu festigen, jedoch empfanden alle diesen Tag im Großen und Ganzen als informativ und interessant.

Autoren: Sarah Emrich und Sarah Holeck